Das ist doch utopisch!

Im Rahmen unseres Seminars „Utopie und Virtualität“ haben wir uns mit literarischen Utopien im Kontext des Humanismus beschäftigt. Seit Thomas Morus’ Utopia (1516) wird der Begriff für Gesellschaftsmodelle verwendet, die eine idealisierte Gesellschaft entwerfen und damit die bestehende gesellschaftliche Realität kritisch hinterfragen. Während manche Utopien unerreichbar bleiben, können andere zukünftig verwirklicht werden. In literarischen und virtuellen Räumen finden sie bereits in der Gegenwart Ausdruck. In dieser Ausstellung untersuchen wir am Beispiel von Morus’ Buch, wie sich frühneuzeitliche Utopien gestalten und welche Relevanz sie heute noch für das utopische Denken besitzen. Was können sie uns über die Herausforderungen und Sehnsüchte der realen Welt lehren?

Index
0 /0